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Derby endet unentschieden  Von M. O. Merz

In einer umkämpften Partie vermochte es der SC Geislingen nicht, seiner Favoritenrolle gerecht zu werden. Das Remis am Ostersamstag hilft dem TSV Bad Boll, nun auf dem zehnten Tabellenplatz stehend, beim Bestreben, den Klassenerhalt frühzeitig zu sichern. Wie wertvoll der Auswärtspunkt für den Ranglistenvize ist, bleibt vorerst offen.

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Der Tabellenführer wies derweilen in Oberensingen die SSG Ulm 99 mit 3:0 in die Schranken und liegt damit vier Punkte vor dem SCG. Noch hat das Landesliga-Führungsduo jeweils neun Begegnungen vor der Brust. Bei der Ausgeglichenheit der Spielklasse ist das Rennen um den Aufstieg in die württembergische Beletage nicht entschieden, zumal der Primus am 30. April zum Showdown im Eybacher Tal bei den zu Hause Ungeschlagenen aufkreuzt.

Im gut besuchten Erlengarten verfolgte man die Partie mit Spannung. Die Geislinger konnten im ersten Durchgang ihre Feldüberlegenheit nicht nutzen. Trotz ihres spielerischen Übergewichts trafen sie im gegnerischen Strafraum stets auf ein massiertes Bollwerk. So landete der letzte Pass zu oft beim Gegner. Echte Torchancen blieben Mangelware und wurden zudem leichtfertig vergeben.

Die zielstrebig vorgetragenen Konter der Hausherren sorgten für Gefahr in der SC-Defensive. In der 18. Minute schloss Marcel Mädel, freistehend vor dem Gästekasten, einen schnellen Konter über den rechten Flügel mit dem Führungstreffer ab. In Minute 33 versäumten es die Hausherren nach einer gekonnten Kombination, die Führung sogar noch auszubauen.

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Nach dem Wechsel verstärkten die „Bären“ zunächst nochmals ihre Dominanz. In einer unübersichtlichen Situation vor dem Boller Tor reagierte Dominik Mader am schnellsten und erzielte den verdienten Ausgleich (48.). Wer nun aber glaubte, damit würde sich der Weg zu einem Favoritensieg ebnen, sah sich eines Besseren belehrt. Der Sport-Club wurde an diesem Tag seinem Ruf als Spitzenteam nicht gerecht. Auch die Spielerwechsel änderten dies nicht. Hoffnungsvoll gestartete Angriffsversuche scheiterten oft mit kläglichem Passspiel. Hohes Pressing wurde hin und wieder zum gefährlichen Vabanquespiel.   

So musste man schließlich, angesichts einiger brenzliger Szenen vor dem eigenen Kasten, mit dem Remis zufrieden sein. Tobias Flitsch, der Geislinger Chefcoach, fühlte sich bestätigt: „Es war das erwartet schwere Spiel. Meine Männer erkämpften sich in einer harten Auseinandersetzung einen wichtigen Auswärtspunkt.“