Sport-Club tanzt mit Kantersieg in die zweite Runde. Da wartet ein Hochkaräter. Von M. O. Merz
Das ging flott: Mit einer 8:0-Schlappe deklassierte der SC Geislingen am Samstag den Ligakonkurrenten aus Köngen. In Runde zwei des Verbandspokals empfangen die „Bären“ im Eybacher Tal nun schon am Mittwoch keinen geringeren als den Regionalligisten VfR Aalen.
Hier der Pressebericht von Jochen Weis, Geislinger Zeitung:
"Leichtes Spiel mit dem TSV Köngen
Fußball-Landesligist SC Geislingen zieht mit einem souveränem 8:0-Erfolg gegen den TSV Köngen in die zweite Runde des WFV-Pokals ein. Nun kommt der VfR Aalen.
Die Messe im Eybacher Tal war spätestens nach einer halben Stunde gelesen: Da machte Bleron Visoka das 3:0 für den SC Geislingen. Gegner TSV Köngen hatte bis zu diesem Zeitpunkt noch einigermaßen mitgehalten, hatte in der 12. Minute sogar nach einem Freistoß die Chance zur Führung. Da kam Jan Horeth direkt und frei vor SC-Schlussmann Max Piegsa zum Kopfball, der entschärfte die 100-Prozentige allerdings mit einem Klassereflex.
Geislingen ist von Beginn an dominant
Doch das und in der Summe drei weitere Chancen waren zu wenig, um den Geislingern auch nur in Ansätzen gefährlich zu werden. Die Schwarz-Weißen beherrschten den Landesliga-Kontrahenten nahezu nach Belieben. Selbst TSV-Coach Sascha Strähle kommentierte besagte Freistoß-Szene im Nachgang: „Das wäre konträr zum Spielverlauf gewesen.“ Und gratulierte den Gastgebern zu dem nach seinen Worten verdienten Sieg.
„Das Ergebnis war tatsächlich auch so wie das Spiel: Wir hatten bis auf die angesprochene Situation, in der wir zu spät nach hinten rücken, so viele Druckphasen, so viele Torchancen, dass es nur eine Frage der Zeit war, bis das 1:0 fällt“, befand SC-Trainer Tobias Flitsch. Nach der Führung sei die Partie in die richtige Richtung gelaufen, „von daher bin ich zufrieden“.
Am Ende tanzt der SC durch die Köngener Reihen
Im weiteren Verlauf stemmte sich Köngen zwar gegen die unvermeidliche Niederlage, konnte aber dem Sport-Club spielerisch wie konditionell immer weniger entgegensetzen. Die Flitsch-Elf durfte schalten und walten, wie sie wollte. Ein Doppelpack des eingewechselten Josip Skrobic zum 5:0 und 6:0 binnen nur einer Minute (59./60.) war Ausdruck der Dominanz der Gastgeber, die nur dann noch Aktionen der Gäste nach vorn zuließen, wenn sie einen oder zwei Gänge zurückschalteten. Der SC trifft nun am Mittwoch um 18.30 Uhr in der zweiten Runde des WFV-Pokals auf den Regionalligisten VfR Aalen, der am Freitag den Oberligisten Göppinger SV aus dem Wettbewerb geworfen hat.
SC Geislingen: Piegsa – Caliskan, Roschmann, Sedlmayer, Grupp (46. Mayer), Kling, Mader, Volk, Pöhler (46. Skrobic), Visoka (63. Orlando), Wende (63. Dias Matos).
TSV Köngen: Rühs – Herz (85. Fallscheer), Schlotterbeck, Horeth, Löfflath (68. Kaiser), Stehling, Ehrler, Portale , Dober, Zimmermann (46. Pero), Hummel.
Tore: 1:0, 2:0 Pöhler (14./26.), 3:0 Visoka (32.), 4:0, 5:0 Skrobic (59./60.), 6:0 Volk (67.), 7:0 Orlando (76.), 8:0 Skrobic (88.).
Schiedsrichter: Herr (Stuttgart).
Gelb: Celiskan, Volk – Portale.
Zuschauer: 295."